Geschlossene Gesellschaft

Freitag, 24. Februar 2017


Beginn 20:00 Uhr

Abendkassa: €

VVK/Online: €



Geschlossene Gesellschaft

Ein Exil, das sich lohnte

In seinem Roman Manos En La Nuca (Die Hände im Nacken) berichtet Parra humorvoll über die Eindrücke während der ersten Tage nach Pinochets Staatsstreich im Jahr 1973. Sein vierter Roman soll im November erscheinen. "Welche Geschichte sollte ich erzählen, wenn nicht die Geschichte meines Volkes?"
Parras politische Bindung zur linksgerichteten Unidad Popular von Salvador Allende war der Grund für seine Inhaftierung und Verschleppung in das Konzentrationslager Chacabuco im Jahr 1973, nach Pinochets Staatsstreich. 1974 floh er nach Mexiko und ließ sich 1976 endgültig in Paris nieder. "Um in der Gegenwart leben zu können, muss man wissen, wo seine Wurzeln liegen. Die Vergangenheit ist von großer Bedeutung für die Chilenen. Wenn man solche Erlebnisse überdauert hat, kann man sich als privilegiert betrachten und fühlt sich wie ein zweites Mal geboren", erklärt er in Bezug auf seine künstlerische Auseinandersezung mit der Vergangenheit.

[Ángel Parra -1969 - Canciones de amor y muerte Stanislav Palekha]